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Dieses Rezept zeigt, wie man saftige und zitronige Thumbprint-Plätzchen zubereitet, die durch eine köstliche Füllung aus Lemon Curd und ein zartes Zitronenguss-Topping bestechen. Perfekt für alle, die einen frischen und zugleich süßen Genuss lieben.
Aus meiner Erfahrung bringt die Kombination aus Butter, Vanille und frischer Zitrone den perfekten Geschmack, der jedes Mal begeistert.
Zutaten
- Mehl: als Basis sorgt für die Struktur der Plätzchen, am besten Weizenmehl Type 405 wählen für optimale Konsistenz
- Maisstärke: macht den Teig weich und sorgt für eine feine Textur
- Eine Prise Salz: hebt die Aromen hervor und verhindert, dass das Gebäck fade schmeckt
- Weiche Butter: gibt Geschmack und sorgt für zarte Plätzchen, auf hochwertige, ungesalzene Butter achten
- Zucker: sorgt für die nötige Süße und unterstützt die cremige Struktur beim Schlagen mit der Butter
- Frisch abgeriebene Zitronenschale und Zitronensaft: verleihen den Plätzchen das charakteristische Aroma, möglichst unbehandelte Bio-Zitronen verwenden
- Ein großes Ei: verbindet die Zutaten und sorgt für Bindung im Teig
- Vanille-Bean-Paste oder Vanille-Extrakt: bringen eine warme, süße Tiefe im Geschmack
- Zucker zum Wälzen: der Teigkugeln sorgt für eine schöne, knusprige Oberfläche
- Lemon Curd: selbstgemacht oder gekauft, ist der Star der Füllung und bringt intensive Frische
- Puderzucker und frischer Zitronensaft: für die Dekoration und ein süß-frisches Finish
Anleitung
- Teig zubereiten:
- Mischen Sie Mehl, Maisstärke und Salz in einer mittelgroßen Schüssel gründlich. Stellen Sie die Mischung beiseite.
- Butter und Zucker cremig schlagen:
- In einer großen Rührschüssel Butter und Zucker mit einem Handmixer oder Standmixer auf mittlerer bis hoher Stufe etwa drei Minuten schlagen, bis die Masse hell und luftig ist.
- Flüssige Zutaten hinzufügen:
- Lemon Zest, Zitronensaft, Ei und Vanille-Bean-Paste dazugeben und so lange schlagen, bis alles gut vermischt, aber die Masse zerkleinert aussieht.
- Teig vollenden:
- Das Mehlgemisch zu den nassen Zutaten geben und auf niedriger Stufe nur so lange verrühren, bis alles verbunden ist. Dabei ist der Teig sehr weich und cremig.
- Teig kühlen:
- Den Teig abdecken und mindestens drei Stunden bis zu drei Tagen im Kühlschrank ruhen lassen, damit er fest und geschmeidig wird.
- Backbleche vorbereiten:
- Während der Teig kühlt, Backbleche mit Backpapier oder Silikonmatten auslegen und genügend Platz schaffen, da die geformten Plätzchen im Kühlschrank nochmals kühlen sollen.
- Teig formen und zuckern:
- Kugeln von etwa einem Esslöffel vom gekühlten Teig abnehmen, in Zucker rollen und auf die Bleche legen mit mindestens fünf Zentimeter Abstand.
- Daumenindention und Füllung:
- Mit dem Daumen eine Mulde in jede Kugel drücken und diese mit einem halben Teelöffel Lemon Curd füllen.
- Backofen vorheizen:
- Auf 177 Grad Celsius (350°F) vorheizen. Die geformten Plätzchen währenddessen im Kühlschrank kühlen lassen.
- Backen:
- Die Plätzchen 12 bis 13 Minuten backen, bis die Ränder leicht gebräunt und fixiert sind. Nach dem Backen fünf Minuten auf dem Blech abkühlen lassen.
- Abkühlen und glasieren:
- Auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen. Aus Puderzucker und Zitronensaft einen Guss anrühren und die Plätzchen damit verzieren. Mindestens 30 Minuten trocknen lassen, dann sind sie bereit zum Servieren oder Verpacken.
Ich liebe besonders die Einbindung von echter Vanille-Bean-Paste, die den Geschmack noch intensiver macht. Ein denkwürdiger Moment war, wie der Duft beim Backen die ganze Küche erfüllte und Vorfreude auf das Ergebnis weckte.
Aufbewahrungstipps
Plätzchen in einer luftdichten Dose aufbewahren, um die Frische zu bewahren. Bei hoher Luftfeuchtigkeit sollten sie zusätzlich mit einem Stück trockenem Küchenpapier ausgelegt werden. Direktes Einfrieren der fertig gebackenen Plätzchen ist möglich und verlängert die Haltbarkeit auf bis zu drei Monate.
Zutatenaustausch
Butter kann für eine laktosefreie Variante durch pflanzliche Margarine ersetzt werden, das Ergebnis wird leicht anders in Geschmack und Textur. Vanille-Extrakt ersetzt Vanille-Bean-Paste, allerdings fehlt dann das kleine Vanille-„Crunch“-Erlebnis der Samen. Lemon Curd lässt sich durch Himbeer- oder Aprikosenmarmelade ersetzen, der Geschmack wird dann fruchtiger statt zitronig, der Zitronenguss sollte dabei bleiben, um die Frische zu bewahren.
Serviervorschläge
Ideal zu einer Tasse schwarzem Tee oder Kaffee, um die Frische auszubalancieren. Sie sind auch als Geschenk beliebt, hübsch verpackt in kleinen Keksdosen oder Cellophantüten. Passt toll zu einem Sommerevent oder als frischer Abschluss eines festlichen Menüs.
Mit diesen Zitronen-Thumbprint-Plätzchen bringen Sie frische, sommerliche Aromen in die Backstube. Sie sind perfekt zum Teilen, Verschenken oder einfach nur zum Genießen an einem sonnigen Nachmittag. Viel Freude beim Backen und Naschen!
Häufig gestellte Fragen zum Rezept
- → Wie wird der Teig richtig vorbereitet?
Der Teig wird aus Mehl, Stärke, Butter, Zucker, Zitronenschale, Zitronensaft, Ei und Vanille gefertigt und muss mindestens 3 Stunden kühl gestellt werden, damit er fest wird.
- → Womit kann man die Zitronenfüllung ersetzen?
Alternativ kann auch Himbeer-, Aprikosen- oder Erdbeermarmelade verwendet werden, wobei das Zitronenaroma durch den Guss erhalten bleibt.
- → Wie lange sind die Plätzchen haltbar?
Die Plätzchen bleiben abgedeckt bei Raumtemperatur bis zu einer Woche frisch und saftig.
- → Kann der Teig eingefroren werden?
Ungebackene, geformte Teigkugeln (ohne Zucker und Füllung) lassen sich bis zu drei Monate einfrieren und danach backen.
- → Wie wird der Zitronenguss hergestellt?
Der Guss besteht aus Puderzucker und frischem Zitronensaft und wird nach dem Backen über die abgekühlten Plätzchen geträufelt.