
Dieser einfache Joghurtkuchen ohne Mehl und Zucker ist eine tolle Option für alle, die Lust auf einen luftigen, cremigen Kuchen haben, aber auf herkömmlichen Zucker und Mehl verzichten möchten. Er besticht durch seine natürliche Frische und den zarten Zitronengeschmack, der jedes Stück sehr besonders macht.
Ich persönlich schätze besonders die feine Konsistenz, die durch das steif geschlagene Eiweiß entsteht — ein echter Genuss, der auch ohne Zucker begeistert.
Zutaten
- 4 Eier (Größe L): Frische Eier geben dem Kuchen Volumen und Struktur. Achten Sie auf Qualität aus Freilandhaltung für besten Geschmack.
- 70 g Xylit: Eine Zuckeralternative, die kalorienärmer ist und die Süße liefert, ohne den Blutzuckerspiegel stark zu beeinflussen. Wer keinen Zuckerersatz mag, kann klassischen Zucker verwenden.
- 350 g griechischer Joghurt (3,5 % Fett): Für die cremige Konsistenz und den leicht säuerlichen Geschmack. Am besten einen möglichst frischen und hochwertigen Joghurt wählen.
- 40 g Puddingpulver (Vanille) oder Vanille-Eiweißpulver: Sorgt für die Bindung und den feinen Vanillegeschmack. Auf Bio-Qualität und ohne künstliche Zusätze achten.
- Abrieb einer großen Bio-Zitrone: Die Bio-Zitrone liefert ätherische Öle aus der Schale, die den Kuchen herrlich frisch machen.
- 1 TL Vanille-Essenz: Verstärkt das Vanillearoma und rundet den Geschmack ab.
- 1 TL Weinstein-Backpulver: Für das Aufgehen des Kuchens, damit er schön luftig wird.
Anleitung
- Eier trennen:
- Trennen Sie die Eier sorgfältig, weil das Eiweiß später steifgeschlagen wird und Volumen gibt.
- Eischnee schlagen:
- Schlagen Sie das Eiweiß mit einem sauberen Rührbesen, bis es steif und glänzend ist. Das ist wichtig für die luftige Textur.
- Eigelb und Xylit verrühren:
- Rühren Sie das Eigelb mit dem Xylit schaumig, bis die Masse heller wird und sich das Volumen leicht vergrößert.
- Joghurt und Aromen hinzugeben:
- Verrühren Sie den griechischen Joghurt, den Zitronenabrieb und die Vanille-Essenz mit der Eigelbmasse, bis alles gut vermischt ist.
- Trockene Zutaten mischen:
- Vermengen Sie das Puddingpulver und das Backpulver miteinander, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.
- Mehlersatz unterrühren:
- Rühren Sie die Puddingpulver-Backpulver-Mischung vorsichtig unter die feuchte Masse, damit keine Klümpchen entstehen.
- Eischnee unterheben:
- Heben Sie den Eischnee vorsichtig mit einem Löffel unter den Teig, damit die Luftigkeit erhalten bleibt. Nicht zu kräftig und schnell rühren.
- Teig backen:
- Geben Sie den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte oder gefettete Springform und backen Sie den Kuchen ca. 30 Minuten bei 170 Grad Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene.
- Nachbacken lassen:
- Schalten Sie den Ofen aus, öffnen Sie die Tür einen Spalt und lassen Sie den Kuchen weitere 30 Minuten im Ofen stehen, damit er langsam abkühlt und nicht zusammenfällt.
- Auskühlen lassen:
- Holen Sie den Kuchen heraus und lassen Sie ihn vollständig abkühlen, bevor Sie ihn servieren. Besonders lecker ist er, wenn er über Nacht im Kühlschrank durchzieht.

Mein Lieblingsmoment ist immer das Öffnen des Ofens nach der Backzeit. Der Duft von Zitrone und Vanille strömt heraus, und man sieht sofort, wie schön locker der Kuchen aufgegangen ist. Dieses Erlebnis ist für mich das Highlight beim Backen dieses Kuchens.
Aufbewahrungstipps
Wickeln Sie den Kuchen gut in Frischhaltefolie oder bewahren Sie ihn in einer luftdichten Dose im Kühlschrank auf. So bleibt er bis zu drei Tage saftig und frisch. Am nächsten Tag schmeckt er oft sogar noch besser, wenn er gut durchgezogen ist.
Zutatenersatz
Wenn kein Xylit verfügbar ist, können Sie auch Kokosblütenzucker oder normalen Haushaltszucker verwenden. Anstelle von Puddingpulver ist Vanille-Eiweißpulver eine gute Alternative für eine proteinreichere Variante. Statt griechischem Joghurt funktioniert auch ein anderer cremiger Joghurt mit mindestens 3 Prozent Fett.
Serviervorschläge
Der Kuchen schmeckt pur besonders gut, aber Sie können ihn auch mit frischen Beeren oder einer leichten Quarksahne servieren. Ein Minzblatt oder ein paar geriebene Zitronenschalen oben drauf geben eine schöne optische und geschmackliche Abrundung.

Den Kuchen unbedingt vollständig auskühlen lassen, bevor er angeschnitten wird, sonst könnte die Struktur zerfallen. Ein Spritzer Zitronensaft im Teig intensiviert das Aroma zusätzlich und hält den Kuchen frisch.
Häufig gestellte Fragen zum Rezept
- → Kann ich normalen Zucker statt Xylit verwenden?
Ja, normalen Zucker kannst du verwenden, wenn du nicht zuckerfrei backen möchtest.
- → Welche Formgröße eignet sich für den Kuchen?
Eine kleine Springform mit 20 bis 22 cm Durchmesser ist optimal.
- → Wie verhindere ich, dass der Kuchen zu trocken wird?
Wichtig ist, den Eischnee vorsichtig unterzuheben und den Kuchen nach dem Backen im leicht geöffneten Ofen ruhen zu lassen.
- → Kann ich das Puddingpulver durch anderes Pulver ersetzen?
Vanille-Eiweißpulver kann alternativ verwendet werden, um die Konsistenz zu erhalten.
- → Wie lange sollte der Kuchen idealerweise kühlen?
Am besten überzeugt der Kuchen nach einer Nacht im Kühlschrank mit Frische und perfekter Textur.