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Diese cremige, glutenfreie Pilzsoße ist perfekt, um jedem Gericht eine herzhaft-würzige Note zu verleihen. Sie ist nicht nur milchfrei, sondern auch einfach vorzubereiten und passt hervorragend zu Kartoffelpüree, gebratenem Fleisch oder auch zu herzhaften Brötchen. Die reichhaltige Textur und der tiefe Geschmack machen sie zu einem Favoriten für schnelle Alltagsessen ebenso wie für festliche Anlässe.
Ich habe die Soße oft bei Abendessen mit Freunden serviert und wurde immer wieder nach dem Rezept gefragt. Die Kombination aus cremiger Cashew-Creme und aromatischen Pilzen trifft einfach jeden Geschmack.
Zutaten
- Rohe Cashewkerne: sorgen für eine cremige Konsistenz ohne Sahne oder Milchprodukte. Wählen Sie biologische Cashews, wenn möglich, um den Geschmack zu verbessern.
- Olivenöl: zum Anbraten der Pilze und Zwiebeln, sorgt für ein reiches Aroma.
- Frische Champignons: geben der Soße den intensiven Pilzgeschmack. Achten Sie auf feste, nicht zu feuchte Pilze.
- Zwiebel: fein gewürfelt für eine angenehme Süße und Textur.
- Knoblauch: liefert die nötige Würze und Tiefe. Frischer Knoblauch ist hier unverzichtbar.
- Frischer Thymian: für ein warmes, krautiges Aroma. Wenn nicht frisch erhältlich, funktioniert auch getrockneter Thymian.
- Nährhefe: sorgt für einen käsigen, herzhaften Geschmack ganz ohne Milch.
- Paprika, schwarzer Pfeffer und Salz: für die perfekte Würze.
- Kokos Aminos oder Tamari: bringt eine dezente Umami-Salz-Note, gut geeignet als glutenfreie Alternative zu Sojasauce.
- Pilzbrühe: verstärkt das Pilzaroma, selbstgemacht oder hochwertig gekauft.
Anleitung
- Cashews einweichen:
- Die rohen Cashewkerne in eine hitzebeständige Schüssel geben und mit gerade abgekochtem Wasser bedecken. Etwa 20 bis 30 Minuten einweichen lassen, damit sie weich werden und sich später leicht cremig pürieren lassen.
- Pilze und Zwiebeln anbraten:
- In einer großen Pfanne das Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Die Pilze und Zwiebeln dazugeben und gelegentlich umrühren. Etwa 8 bis 10 Minuten anbraten, bis die Pilze schön gebräunt und die Zwiebeln karamellisiert sind.
- Gewürze und Knoblauch hinzufügen:
- Den gehackten Knoblauch, Thymian, Nährhefe, Paprika, schwarzen Pfeffer und Salz zur Pilzmischung geben. Unter häufigem Rühren 1 bis 2 Minuten weiterbraten, bis die Gewürze gut duften und sich leicht am Pfannenboden absetzen.
- Brühe einrühren und köcheln lassen:
- 1 1/4 Tassen der Pilzbrühe in die Pfanne gießen und aufkochen lassen. Dabei alle Röststoffe vom Boden der Pfanne mit einem Holzlöffel lösen. Die Mischung dann leicht köcheln lassen, während die Cashew-Creme vorbereitet wird.
- Cashew-Creme herstellen und hinzufügen:
- Die Cashews abgießen und mit der übrigen 3/4 Tasse Pilzbrühe und den Kokos Aminos in einen Mixer geben. Auf hoher Stufe zu einer glatten, cremigen Sauce verarbeiten. Die Cashew-Creme in die Pfanne geben, gut umrühren und nochmals sanft köcheln lassen, dabei häufig rühren, bis die Soße andickt.
- Abschmecken und servieren:
- Die Pilzsoße mit Salz und Pfeffer abschmecken. Direkt servieren oder abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren für späteres Aufwärmen.
Mein Lieblingsmoment beim Kochen ist das Aroma, das aufsteigt, wenn die Gewürze zu den angebratenen Pilzen kommen – das macht die Küche sofort gemütlich und lädt zum Genuss ein.
Lagerungstipps
Gekühlt hält sich die Soße in einem luftdichten Behälter bis zu fünf Tage. Vor dem Servieren einfach erneut erhitzen und bei Bedarf mit etwas Wasser oder Brühe verdünnen, falls die Soße zu dick geworden ist. So lässt sie sich auch wunderbar vorbereiten und für spontane Mahlzeiten verwenden.
Zutatenaustausch
Anstelle von Cashewkernen können auch blanchierte Mandeln verwendet werden, wobei der Geschmack etwas variieren kann. Statt Kokos Aminos funktioniert auch eine glutenfreie Sojasauce. Wenn keine Nährhefe zur Hand ist, kann eine Prise geräuchertes Paprikapulver den Umami-Geschmack verstärken.
Serviervorschläge
Die Pilzsoße schmeckt exzellent zu Kartoffelpüree, Polenta oder Reis. Auch als Begleitung zu gebratenem Hähnchen, Tofu oder veganen Bratlingen ist sie eine Bereicherung. Für ein festliches Gericht einfach über vegane Bratlinge und grüne Bohnen geben.
Diese Pilzsoße ist eine köstliche Option für alle, die eine milch- und glutenfreie Alternative suchen. Genießen Sie den herzhaften Geschmack und die vielseitige Einsetzbarkeit bei vielen Gelegenheiten.
Häufig gestellte Fragen zum Rezept
- → Wie macht man die Sauce glutenfrei?
Die Sauce verwendet keine glutenhaltigen Zutaten und setzt stattdessen auf natürliche Bindemittel wie Cashewcreme.
- → Kann die Sauce vorab zubereitet werden?
Ja, die Sauce lässt sich problemlos vorbereiten und im Kühlschrank einige Tage lagern.
- → Was ersetzt die Milch in dieser Sauce?
Statt Milch kommt eine selbst hergestellte Cashewcreme zum Einsatz, die die Sauce schön cremig macht.
- → Wie wird die Sauce am besten erwärmt?
Schonendes Erwärmen auf dem Herd bei niedriger Temperatur oder in der Mikrowelle in kurzen Intervallen, dabei rühren.
- → Wozu passt die Pilzsauce besonders gut?
Sie harmoniert hervorragend mit Kartoffelpüree, gebratenem Gemüse oder herzhaften Bratlingen.