
Diese einfache Hühnerbrühe-Soße ist die perfekte Lösung, wenn keine Bratensäfte zur Hand sind. Mit gekaufter Hühner- oder Putenbrühe gelingt eine samtig glatte und geschmackvolle Soße, die ideal zu Familienessen und festlichen Anlässen wie Weihnachten oder Thanksgiving passt. Die Zubereitung ist schnell und gelingt auch Kochanfängern mühelos.
Ich schätze an diesem Rezept besonders, wie einfach es ist, mit wenigen Zutaten eine so aromatische Soße zu zaubern. Bei Familienessen kommt die Soße immer gut an, weil sie so vielseitig einsetzbar ist.
Zutaten
- ¼ Tasse ungesalzene Butter: für die cremige, reichhaltige Basis. Günstig ist Butter mit hohem Fettgehalt, damit die Soße besonders sämig wird.
- ¼ Tasse Weizenmehl: als Bindemittel für die Soße. Am besten Mehl Type 405 verwenden, da es fein und geschmacksneutral ist.
- 2 Tassen Hühner- oder Putenbrühe: idealerweise reduziert in Natrium, damit man die Salzmenge besser regulieren kann. Frische Brühe sorgt für intensiveren Geschmack.
- 1 ¼ Teelöffel Geflügelgewürz: es verleiht der Soße die typische herzhafte Note. Puristen können selbst mischen aus Salbei, Thymian, Rosmarin und Petersilie.
- ½ Teelöffel getrockneter Thymian: für ein dezent kräuteriges Aroma. Frischer Thymian ist möglich, dann etwas mehr verwenden.
- ½ Teelöffel koscheres Salz: oder nach Geschmack, um die Aromen zu verstärken.
- ½ Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: gibt der Soße eine feine Schärfe.
Anleitung
- Schritt 1 Butter schmelzen:
- Butter in einem großen Topf bei mittlerer bis hoher Hitze langsam schmelzen lassen. Achten Sie darauf, dass sie nicht bräunt.
- Schritt 2 Mehl einrühren und Roux zubereiten:
- Das Mehl gleichmäßig über die Butter streuen und mit einem Schneebesen schnell einrühren. Für 2 bis 3 Minuten kochen, bis die Mischung leicht goldbraun wird, dabei ständig rühren, damit sie nicht anbrennt. Dies ist die Roux, die der Soße die nötige Bindung verleiht.
- Schritt 3 Brühe langsam einarbeiten:
- Die Brühe langsam in kleinen Mengen zugießen und dabei ständig mit dem Schneebesen rühren, um Klumpen zu vermeiden. Die Soße auf mittlerer Hitze für ca. 2 Minuten köcheln lassen, bis sie anfängt einzudicken.
- Schritt 4 Würzen und einkochen lassen:
- Geflügelgewürz, Thymian, Salz und Pfeffer hinzufügen. Die Soße unter ständigem Rühren für 6 bis 9 Minuten köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Zeit kann je nach Herd und Topfgröße variieren.
- Schritt 5 Abschmecken und servieren:
- Soße probieren und bei Bedarf nachwürzen. Warm servieren, am besten frisch zubereitet über Geflügel oder Kartoffelpüree geben.

Ich liebe die feine Kräuternote, die der Thymian einbringt. Besonders im Winter erinnert mich der Duft der Soße an gemütliche Familienfeste, die durch dieses einfache Rezept oft noch besser werden.
Aufbewahrungstipps
Die Soße nach dem Abkühlen luftdicht verschlossen im Kühlschrank lagern und innerhalb von vier Tagen verbrauchen. Zum Aufbewahren im Gefrierfach eignet sich ein gut schließender Behälter oder ein Gefrierbeutel. So bleibt die Soße bis zu drei Monate frisch. Zum Aufwärmen langsam in einem Topf bei niedriger Hitze erhitzen und gelegentlich umrühren. Eventuell etwas zusätzliche Brühe hinzufügen, falls die Soße beim Aufwärmen zu dick wird.
Alternativen bei den Zutaten
Butter kann durch Pflanzenöl ersetzt werden, allerdings verändert sich der Geschmack und die Cremigkeit. Anstatt Weizenmehl eignet sich auch Maisstärke als Bindemittel. Dazu nach dem Kochen 1 Esslöffel Maisstärke mit etwas kaltem Wasser auflösen und in die heiße Soße einrühren. Für eine würzigere Variante kann statt Geflügelgewürz auch frischer Rosmarin und Salbei verwendet werden.
Serviervorschläge
Diese Soße passt hervorragend zu gebratenem oder gebackenem Huhn, Pute und klassischem Kartoffelpüree. Auch über gedünstetem Gemüse wie grünen Bohnen oder Karotten schmeckt sie wunderbar. Bei festlichen Menüs darf sie als Bindeglied zwischen Fleisch und Beilagen nicht fehlen.

Ein einfaches Rezept mit großer Wirkung, das bei uns immer wieder für zufriedene Gesichter sorgt. Gerade wenn es mal schnell gehen muss, bietet diese Soße eine wunderbare Lösung für geschmackvolle und gemütliche Mahlzeiten.
Häufig gestellte Fragen zum Rezept
- → Wie wird die Soße sämig ohne Klümpchen?
Ein Roux aus Butter und Mehl bildet die Basis, die vor dem Hinzufügen der Brühe gerührt wird, um Klümpchen zu vermeiden.
- → Kann ich die Soße mit anderem Geflügelersatz zubereiten?
Ja, Putenbrühe kann problemlos verwendet werden und verleiht ebenfalls einen aromatischen Geschmack.
- → Wie lange lässt sich die Soße aufbewahren?
Im Kühlschrank hält sie sich bis zu vier Tage luftdicht verschlossen, im Gefrierfach bis zu drei Monate.
- → Was tun, wenn die Soße zu dünn ist?
Einfach mit einer Speisestärke-Wasser-Mischung nachdicken, unter ständigem Rühren einarbeiten.
- → Wie passt man die Würzung an?
Mit Salz, Pfeffer, Thymian und Geflügelgewürz lässt sich die Soße nach Geschmack intensivieren.