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Diese Himbeer-Mandel-Shortbread-Kekse sind perfekt, wenn du einfache und dennoch eindrucksvolle Weihnachtsplätzchen suchst. Mit reichlich Butter und fruchtiger Himbeerkonfitüre gelingen sie garantiert und sind ein echter Klassiker auf jeder Keksplatte.
Ich backe diese Kekse jedes Jahr zur Weihnachtszeit, weil sie sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern. Das Zusammenspiel von kurzgebäckartiger Krume und fruchtiger Füllung ist für mich einfach unschlagbar.
Zutaten
- Eine Tasse gesalzene Butter: weich — sorgt für die zarte Konsistenz und feinen Geschmack
- Zwei Drittel Tasse Zucker: gibt Süße und unterstützt die leichte Textur
- Ein Teelöffel Mandelaroma: verleiht den Keksen ihr charakteristisches Aroma, achte auf echtes Mandelöl für intensiveren Geschmack
- Eine Viertel Teelöffel koscheres Salz: balanciert die Süße aus
- Zwei Tassen Weizenmehl (Typ 405) plus drei Esslöffel, abgemessen: sorgt für die perfekte Struktur — nimm möglichst frisches Mehl ohne Klümpchen
- Eine halbe Tasse kernlose Himbeerkonfitüre: wichtig für die fruchtige Füllung, am besten eine klare, nicht zu flüssige Sorte wählen
- Für die Glasur:
- Eine Tasse Puderzucker: für die süße, feine Glasur
- 1 ¼ Teelöffel Mandelaroma: für die aromatische Note in der Glasur
- 2 bis 3 Teelöffel Milch: um die Glasur geschmeidig zu machen, bei Bedarf etwas variieren
Anleitung
- Schritt 1 Vorbereitung der Butter und Zucker:
- Schlage die weiche Butter mit dem Zucker in einer großen Schüssel oder Küchenmaschine mindestens zwei bis drei Minuten fluffig. Dabei die Seiten und den Boden der Schüssel regelmäßig abschaben, damit alles gut vermischt wird.
- Schritt 2 Aromatisieren:
- Rühre das Mandelaroma und das Salz gründlich ein, damit sich die Aromen gleichmäßig verteilen.
- Schritt 3 Mehl zugeben und Teig herstellen:
- Gib das Mehl hinzu und knete es nur so lange unter, bis der Teig eine feste Kugel bildet. Zu langes Kneten macht den Teig zäh.
- Schritt 4 Teig kühlen:
- Decke den Teig ab und kühle ihn mindestens zwei Stunden, noch besser vier. So festigt sich der Teig und lässt sich besser formen. Den Teig kannst du bis zu 48 Stunden im Kühlschrank aufbewahren oder für längere Zeit einfrieren.
- Schritt 5 Teig vorbereiten zum Backen:
- Nimm den Teig aus dem Kühlschrank und lasse ihn 10 bis 20 Minuten bei Zimmertemperatur weich werden. Heize den Ofen auf 175 °C (350 °F) vor.
- Schritt 6 Kekse formen:
- Forme kleine Kugeln von etwa einem Esslöffel Teig. Setze sie mit etwa 2,5 cm Abstand auf Backpapier oder eine Silikonmatte.
- Schritt 7 Daumenabdruck machen:
- Drücke mit dem Daumen oder einem geeigneten Hilfsmittel, beispielsweise dem Stiel eines Kochlöffels, eine Vertiefung etwa bis zur Hälfte der Keksdicke. Nicht durchdrücken, sonst läuft die Konfitüre heraus.
- Schritt 8 Teig eventuell etwas nachreifen lassen:
- Wenn die Kekse zu stark anreißen und die Füllung durchdringen könnte, lasse den Teig etwas länger bei Raumtemperatur ruhen.
- Schritt 9 Konfitüre vorbereiten und füllen:
- Rühre die Himbeerkonfitüre glatt und fülle die Mulden mit etwa ¼ bis ½ Teelöffel. Achte darauf, dass keine Konfitüre überläuft.
- Schritt 10 Kekse kühlen vor dem Backen:
- Optional kühle die belegten Kekse nochmal 15 Minuten. Kalter Teig ergibt luftigere Kekse.
- Schritt 11 Backen:
- Backe die Kekse 12 bis 14 Minuten. Sie sollten goldbraune Ränder und eine sprudelnde Füllung haben.
- Schritt 12 Abkühlen lassen:
- Lasse die Kekse zehn Minuten auf dem Blech abkühlen, dann auf ein Gitter legen.
- Schritt 13 Glasur anrühren und auftragen:
- Mische Puderzucker, Mandelaroma und Milch, bis die Glasur glatt, aber nicht zu dünnflüssig ist. Verteile sie über den ausgekühlten Keksen.
- Schritt 14 Genießen:
- Am besten schmecken die Kekse, wenn man nicht gleich alle auf einmal isst.
Mein Lieblingsbestandteil ist das Mandelaroma, weil es dem klassischen Shortbread eine besondere Tiefe verleiht und mit der fruchtigen Konfitüre einfach himmlisch schmeckt. Das Zuschauen, wie die kleinen Mulden mit glänzender, roter Marmelade gefüllt werden, ist für mich immer einer der schönsten Momente beim Backen.
Aufbewahrungstipps
Die Kekse halten sich gut in einer luftdichten Dose etwa 1 Woche. Im Kühlschrank bleiben sie länger frisch, sollten aber vor dem Verzehr Zimmertemperatur annehmen. Falls du Reste hast, kannst du sie auch einfrieren. Dazu die Kekse auf einem Blech vorfrosten und dann in Gefrierbeutel geben. Vor dem Essen leicht antauen lassen.
Zutaten-Ersatz
Butter kannst du durch die gleiche Menge Margarine ersetzen, achte aber auf guten Geschmack. Statt Mandelaroma kannst du Vanilleextrakt ausprobieren, das verändert das Aroma, ist aber auch lecker. Wenn keine Himbeerkonfitüre da ist, kann auch Erdbeer- oder Brombeermarmelade verwendet werden, je nachdem, was du bevorzugst.
Serviervorschläge
Diese Kekse passen perfekt zu einer Tasse Tee oder Kaffee, besonders in der Adventszeit. Sie eignen sich auch als hübsches Geschenk in einer festlichen Dose oder verpackt in Pergamentpapier. Wer mag, kann zusätzlich die Glasur mit gehobelten Mandeln bestreuen für einen knackigen Effekt.
Die Glasur lässt sich am besten mit einem kleinen Löffel oder Pinsel auftragen für gleichmäßigen Glanz. Kühle die geformten Kekse immer kurz vor dem Backen, um optimale Form und Textur zu erhalten. Mit diesen Tricks gelingen dir jedes Mal perfekt zarte, aromatische Kekse.
Häufig gestellte Fragen zum Rezept
- → Warum muss der Teig gekühlt werden?
Das Kühlen festigt die Butter, verhindert das Verlaufen der Kekse und sorgt für eine zarte, mürbe Konsistenz.
- → Kann ich die Konfitüre durch andere Sorten ersetzen?
Ja, auch andere Fruchtkonfitüren passen gut, zum Beispiel Erdbeere oder Aprikose.
- → Wie verhindere ich, dass der Himbeersaft ausläuft?
Füllen Sie die Vertiefung nur bis zum Rand und drücken Sie die Dellen vorsichtig an, damit die Konfitüre nicht überläuft.
- → Kann man die Kekse einfrieren?
Ja, der ungebackene Teig lässt sich gut einfrieren und vor dem Backen auftauen.
- → Welche Backtemperatur ist optimal?
350 Grad Fahrenheit entsprechen etwa 175 Grad Celsius, das ist ideal für goldgelbe, zarte Kekse.