
In meiner Küche duftet es heute nach Weihnachten! Dieser saftige Christstollen nach altem Familienrezept verzaubert mit Rosinen Mandeln und einer feinen Rum oder Apfelsaftnote. Ja die Zubereitung braucht etwas Zeit und Liebe aber das Ergebnis ist einfach himmlisch. Ein butterzarter Stollen der die Adventszeit noch festlicher macht.
Traditionelles Weihnachtsgebäck
Unser Christstollen hat eine lange Geschichte die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Was damals als Fastenspeise begann ist heute nicht mehr aus der Weihnachtszeit wegzudenken. Die in Rum eingelegten Rosinen das kandierte Orangeat und Zitronat geben ihm seinen unverwechselbaren Geschmack. Mit jedem Tag der vergeht wird er noch aromatischer dank der langsamen Backzeit die ihn so wunderbar saftig macht.
Zutaten für den Christstollen
- Rosinen: 220g über Nacht in Rum oder Apfelsaft eingelegt.
- Rum: 50ml wer mag nimmt Apfelsaft.
- Milch: 150ml lauwarm für die Hefe.
- Mehl: 450g für einen saftigen Teig.
- Zucker: 75g für die Süße.
- Hefe: Ein frischer Würfel.
- Eier: Zwei große für die Bindung.
- Mandeln: 50g süß und fein gehackt.
- Salz: Eine Prise hebt den Geschmack.
- Butter: 200g zimmerwarm für den Teig.
- Orangeat: 50g fein gewürfelt.
- Zitronat: 50g gibt die frische Note.
- Butter: 50g zum Bestreichen.
- Puderzucker: Zum Bestäuben nach Gefühl.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung der Rosinen
- Meine Rosinen lege ich am Vorabend in Rum oder Apfelsaft ein. Sie saugen die Flüssigkeit auf und werden schön saftig.
- Hefeteig ansetzen
- Die lauwarme Milch bekommt den Hefewürfel. In der großen Schüssel verknete ich Mehl Zucker Eier Mandeln Butter und Salz zu einem geschmeidigen Teig.
- Fruchtmischung hinzufügen
- Jetzt kommen Orangeat Zitronat und die saftigen Rosinen in den Teig alles wird gut untergeknetet.
- Teig ruhen lassen
- Eine Stunde darf der Teig an einem warmen Plätzchen gehen bis er schön aufgegangen ist.
- Christstollen formen
- Den Teig forme ich zum klassischen Stollen und ab geht es bei 180 Grad oder 160 Grad Umluft für etwa 45 Minuten in den Ofen.
- Fertigstellung
- Noch heiß wird der Stollen mit zerlassener Butter gepinselt und großzügig mit Puderzucker bestäubt.

Lagerung und Tipps
Euer Stollen braucht einen kühlen trockenen Platz zum Ausruhen. Mit jedem Tag entwickelt er mehr Aroma eine Woche hält er sich problemlos. Wer mag kann ihn auch einfrieren und später genießen. Bei mir hält er allerdings nie so lange der Duft ist einfach zu verlockend.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange hält sich der Christstollen?
Bei kühler und trockener Lagerung hält sich der Stollen 4-6 Wochen. Mit der Zeit wird er durch die Butter sogar noch aromatischer.
- → Muss ich die Rosinen wirklich über Nacht einweichen?
Das Einweichen macht die Rosinen saftiger und geschmeidiger. Es geht auch ohne, aber der Stollen wird dann etwas trockener.
- → Kann ich den Stollen einfrieren?
Ja, der fertige Stollen lässt sich gut einfrieren. Vor dem Servieren langsam auftauen lassen und eventuell nochmal mit Puderzucker bestäuben.
- → Warum wird der Stollen mit Butter bestrichen?
Die Butter versiegelt den Stollen und macht ihn haltbar. Außerdem sorgt sie dafür, dass der Puderzucker besser haftet.
- → Kann ich auch andere Trockenfrüchte verwenden?
Ja, Sie können die Früchte nach Geschmack variieren. Cranberries oder Aprikosen sind leckere Alternativen.