
Wenn es draußen kalt ist, steht bei mir ein saftiger Schmortopf auf dem Tisch. In meiner Küche köchelt dann stundenlang ein Topf mit zartem Rindfleisch, Kartoffeln und Möhren vor sich hin. Die Aromen, die sich dabei entwickeln, sind unvergleichlich. Dieser Schmortopf ist mein Seelentröster an kalten Tagen.
So wird der Schmortopf zum Genuss
Das Tolle am Schmoren ist, dass sich die Aromen wunderbar entfalten können. Das Fleisch wird butterzart und die Sauce nimmt all die leckeren Gewürze auf. Die Kombination aus Möhren und Kartoffeln macht den Topf zu einer richtigen Mahlzeit, die auch meine Familie liebt.
Diese Zutaten wandern in meinen Topf
- Rindfleisch: 800g aus der Schulter, nehme ich am liebsten, schön marmoriert, dann wird es zart.
- Kartoffeln: 500g festkochende, schneide ich in gleich große Stücke.
- Möhren: 300g in dicken Scheiben, die geben Süße und bleiben bissfest.
- Zwiebeln: Zwei große für die Basis der Sauce.
- Rotwein: 200ml trockener für die Tiefe, manchmal nehme ich auch Traubensaft.
- Rinderbrühe: 500ml, selbstgemacht ist am besten.
- Gewürze: Lorbeer, Thymian, Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver.
- Olivenöl: Zum Anbraten meiner Lieblingsorte.

So koche ich meinen Schmortopf
- Das Fleisch
- Zuerst brate ich das Fleisch portionsweise in Olivenöl an, bis es schön braun ist. Der Bratsatz ist Gold wert.
- Das Gemüse
- Die Zwiebeln werden glasig, dann kommen die Möhren dazu. Fünf Minuten mitbraten lassen.
- Die Sauce
- Mit Rotwein ablöschen, einkochen lassen, dabei lösen sich die Röstaromen.
- Das Finale
- Alles kommt wieder in den Topf, dazu die Kartoffeln, Brühe und Gewürze. Dann heißt es warten, bis alles zart ist.
- Mein Tipp
- Am Ende nochmal abschmecken, die Kräuter raus, dann servieren.
Meine Lieblingsveränderungen
Manchmal kommen Pastinaken oder Pilze mit in den Topf. Wenn die Sauce zu dünn ist, nehme ich etwas Stärke. An experimentierfreudigen Tagen würze ich mit Kreuzkümmel und Zimt, das gibt eine orientalische Note.
Dazu schmeckt uns am besten
Bei uns gibt es immer frisches Baguette zum Eintunken der Sauce. Manchmal mache ich auch Knödel dazu oder einen grünen Salat. Die Kombinationen sind endlos und jeder findet seinen Favoriten.
Ein Gericht, das glücklich macht
Dieser Schmortopf ist mein Wohlfühlessen. Er verbindet alles, was gutes Essen ausmacht: zartes Fleisch, knackiges Gemüse und eine würzige Sauce. Ein Rezept, das ich immer wieder gerne koche.

Meine Vorbereitungstricks
Abends schneide ich oft schon alles vor und stelle es in den Kühlschrank. Am nächsten Tag geht dann alles ganz fix. So kann ich den Duft genießen, während der Topf vor sich hin köchelt.
So bleiben die Reste frisch
In einer luftdichten Dose hält sich der Schmortopf drei Tage im Kühlschrank. Beim Aufwärmen gebe ich manchmal etwas Brühe dazu, dann wird die Sauce wieder schön cremig. Das Essen schmeckt am nächsten Tag sogar noch intensiver.
Gesund und nahrhaft
Meine Familie liebt diesen Schmortopf nicht nur wegen des Geschmacks. Das Rindfleisch gibt uns Kraft, die Möhren und Kartoffeln stecken voller guter Nährstoffe. Ein Essen, das Körper und Seele gut tut.
Antworten aus meiner Küche
Geht auch anderes Fleisch? Klar, probiere gern Lamm oder Schwein aus. Kann ich den Topf einfrieren? Ja, bis zu drei Monate, dann langsam auftauen. Welche Gewürze passen noch? Wacholderbeeren und Piment sind meine Geheimtipps.

Ein Stück Küchenglück
Dieser Schmortopf ist wie eine warme Umarmung. Er macht meine Familie glücklich, ist einfach zuzubereiten und schmeckt immer. Ein Rezept, das ich gerne weitergebe, weil es so viel Freude bereitet.
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Fleisch eignet sich am besten?
Nacken, Schulter oder Unterschale sind ideal, da diese Stücke durch langes Schmoren besonders zart werden.
- → Kann ich den Wein weglassen?
Ja, dunkler Traubensaft ist eine gute Alternative. Der Geschmack wird dann etwas milder.
- → Wie lange hält sich der Schmortopf?
Im Kühlschrank 2-3 Tage. Aufgewärmt schmeckt er sogar noch besser, da sich die Aromen weiter entfalten.
Fazit
Ein kräftiger Schmortopf mit zartem Rindfleisch und Wurzelgemüse. Klassische Hausmannskost, die lange gekocht besonders aromatisch wird.