
Kennt ihr noch die gute alte Pastinake? Bei uns zu Hause wird sie liebevoll 'Hammelmöhre' genannt. Aus dieser oft übersehenen Winterschönheit habe ich eine Suppe kreiert die euch überraschen wird. Cremig wärmend und mit einem besonderen Topping aus süß-sauren Äpfeln und Kapern ist sie mein absoluter Winterliebling geworden.
Meine Entdeckung der Pastinake
Als ich das erste Mal mit Pastinaken kochte war ich fasziniert von ihrer natürlichen Süße und diesem feinen nussigen Geschmack. Heute kann ich mir meinen Wintergemüsekorb ohne sie gar nicht mehr vorstellen. In dieser Suppe zeigt sie wirklich was in ihr steckt.
Was ihr für die Suppe braucht
Nach vielem Experimentieren habe ich die perfekte Zusammenstellung gefunden. Das Herzstück sind 200g Pastinaken geschält und in Würfel geschnitten. Dazu gesellen sich 100g würziger Knollensellerie und 500g mehlige Kartoffeln für die cremige Textur. Eine große Zwiebel und zwei Knoblauchzehen bilden die aromatische Basis. Mit Olivenöl 800ml selbstgemachter Gemüsebrühe und einem Schuss Hafersahne wird alles schön sämig. Thymian und Lorbeer geben die würzige Note.
Das macht das Topping so besonders
Für das Topping habe ich etwas ganz Besonderes kreiert. Eine fein gewürfelte Schalotte bringt die pikante Note. Dazu kommen kleine Apfelwürfel die ich frisch vom Markt hole etwa 30g reichen schon. Mein Geheimtipp sind 30g gehackte Kapern zusammen mit etwas von ihrem Sud. Ein paar Blättchen frischer Thymian runden das Ganze ab. Dieses Topping ist wirklich der Clou der ganzen Suppe.
So koche ich die Suppe
Lasst mich euch durch meine Lieblingsschritte führen. Erst schneide ich alles Gemüse in gleichmäßige Würfel damit es schön gleichmäßig gart. In meinem großen Suppentopf schwitze ich das Gemüse sanft in Olivenöl an. Der Duft der sich dann in der Küche ausbreitet ist einfach himmlisch. Wenn alles leicht goldbraun ist kommen Brühe und Hafersahne dazu. Thymian und Lorbeer geben ihr Aroma ab während alles vor sich hin köchelt. In der Zwischenzeit bereite ich das Topping zu eine kleine Choreographie aus Schneiden Würfeln und Abschmecken. Nach etwa 20 Minuten wenn das Gemüse butterzart ist kommt mein liebster Teil das Pürieren. Die Suppe wird dabei seidig glatt ein echtes Verwöhnprogramm.
Pastinaken mein Winterschatz
Wisst ihr in meiner Kindheit gab es kaum Pastinaken. Heute bin ich so froh dass dieses tolle Gemüse sein Comeback feiert. Der süßlich-nussige Geschmack ist einfach einzigartig. Und wenn Gäste fragen was denn diese besondere Note in der Suppe ist freue ich mich immer sie mit der unscheinbaren Pastinake zu überraschen.

Ein Hoch auf den Knollensellerie
Der Knollensellerie ist in dieser Suppe mehr als nur Beiwerk. Seine erdigen Aromen geben der Süße der Pastinaken erst den richtigen Kick. Die beiden sind wie ein altes Ehepaar sie ergänzen sich einfach perfekt.
Mein Tipp für die Cremigkeit
Hafersahne ist meine absolute Entdeckung für Suppen. Sie macht alles wunderbar cremig ohne zu schwer zu sein. Die pflanzliche Alternative hat sich in meiner Küche mittlerweile fest etabliert selbst eingefleischte Sahneliebhaber merken keinen Unterschied.
Das Spiel der Gegensätze
Was diese Suppe so besonders macht ist das Zusammenspiel von süß und sauer im Topping. Die Äpfel bringen ihre fruchtige Süße die Kapern ihre salzige Würze. Jeder Löffel ist wie eine kleine Geschmacksexplosion.
Warum ich Kapern liebe
Kapern sind für mich kleine Geschmackswunder. In dieser Suppe sorgen sie für diese besondere Tiefe die man nicht gleich einordnen kann. Zusammen mit ihrem Sud geben sie dem Topping diese unwiderstehliche würzig-salzige Note.
Ein Gericht das beeindruckt
Wenn ich Gäste erwarte ist diese Suppe oft meine erste Wahl. Sie sieht nicht nur toll aus sondern überrascht auch mit ihren Aromen. Das Topping macht sie zu etwas ganz Besonderem selbst Skeptiker sind nach dem ersten Löffel begeistert.
Clever vorkochen
An stressigen Tagen bin ich froh dass sich diese Suppe so gut vorbereiten lässt. Im Kühlschrank hält sie sich problemlos zwei bis drei Tage. Beim Aufwärmen rühre ich sie sanft durch dann wird sie wieder schön cremig. Das Topping mache ich aber immer frisch das macht den Unterschied.

Raum für Experimente
Mit der Zeit habe ich verschiedene Variationen ausprobiert. Manchmal nehme ich geröstete Haselnüsse statt Kapern oder gebe geröstete Brotwürfel dazu. Auch andere Wurzelgemüse wie Möhren passen wunderbar dazu. Das Grundrezept ist wie eine Einladung zum Experimentieren.
Ein Kraftpaket im Winter
Was ich an dieser Suppe besonders schätze ist dass sie nicht nur köstlich schmeckt sondern auch richtig gut tut. Pastinaken und Sellerie stecken voller Vitamine der Körper dankt es einem besonders in der kalten Jahreszeit.
Die Magie des Pfeffers
Ein besonderer Tipp von mir ist Langpfeffer. Er bringt eine fast zitronige Frische in die Suppe. Aber auch guter schwarzer Pfeffer aus der Mühle macht seine Sache hervorragend. Die leichte Schärfe rundet alle Aromen perfekt ab.
Alltagstauglich und besonders
Diese Suppe beweist dass auch einfache Gerichte außergewöhnlich sein können. Mit ein paar Handgriffen und überschaubaren Zutaten entsteht etwas wirklich Besonderes. Perfekt für alle die auch im Alltag nicht auf guten Geschmack verzichten möchten.
Mein Winterwohlfühlgericht
An kalten Tagen gibt es für mich kaum etwas Besseres als eine Schale dieser Suppe. Sie wärmt von innen macht satt aber nicht schwer und zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht. Echtes Wintersoulfood eben.
Regional und saisonal
Was ich besonders schätze ist dass alle Zutaten direkt aus der Region kommen. Pastinaken und Sellerie sind typische Wintergemüse die auch bei uns wunderbar gedeihen. So schmeckt man nicht nur die Jahreszeit sondern tut auch etwas für die Umwelt.
Eine spannende Geschichte
Habt ihr gewusst dass man aus Pastinaken sogar Wein machen kann? Als ich das erfuhr war ich fasziniert. Früher waren Pastinaken so wertvoll wie Zucker. In meiner Suppe zeigen sie eine ihrer vielen köstlichen Seiten.

Warum ich diese Suppe so liebe
Diese Pastinaken-Sellerie-Suppe ist für mich die perfekte Verbindung von Tradition und modernem Geschmack. Sie zeigt wie aus einfachen Wintergemüsen etwas ganz Besonderes werden kann. Mit dem überraschenden Topping wird sie zum Highlight das ich immer wieder gerne koche und das nie langweilig wird.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie erkenne ich frische Pastinaken?
Frische Pastinaken sind fest und haben eine helle, cremefarbene Schale ohne dunkle Flecken. Sie sollten nicht zu groß sein, da sie dann holzig werden können.
- → Kann ich normale Sahne statt Hafersahne verwenden?
Ja, die Hafersahne kann durch normale Sahne ersetzt werden. Die Suppe ist dann nicht mehr vegan, behält aber ihre cremige Konsistenz.
- → Wie wichtig ist das Topping?
Das Apfel-Kapern-Topping gibt der Suppe einen besonderen süß-sauren Kontrast und macht sie zu etwas Besonderem. Es ist ein wichtiger Geschmacksträger.
- → Kann ich die Suppe vorbereitend?
Die Suppe lässt sich gut vorbereiten. Das Topping sollte jedoch frisch zubereitet werden, damit der Apfel knackig bleibt.
- → Welcher Apfel eignet sich am besten?
Ein säuerlicher Apfel wie Braeburn oder Cox Orange gibt dem Topping die beste Balance zu den salzigen Kapern.
Fazit
Diese cremige Wintersuppe kombiniert das erdige Aroma von Pastinaken und Sellerie mit einem süß-sauren Apfel-Kapern-Topping.