
Meine duftenden Honigplätzchen
Heute teile ich mit euch eines meiner Lieblingsrezepte für die Vorweihnachtszeit: zarte Honigplätzchen mit Zimt. Wenn sich der Duft von Honig und Gewürzen in der Küche ausbreitet weiß ich die Adventszeit ist da. Diese kleinen Köstlichkeiten sind nicht nur zum Naschen perfekt sondern auch eine wunderbare selbstgemachte Geschenkidee die von Herzen kommt.
Das Geheimnis liegt im Honig
Nach vielen Jahren des Experimentierens habe ich gelernt: Die Wahl des Honigs macht den großen Unterschied. Ich verwende am liebsten einen kräftigen Bio-Honig der schön dickflüssig ist. Je dickflüssiger der Honig desto weniger Mehl braucht ihr und umso zarter werden die Plätzchen. Der intensive Honiggeschmack macht sie einfach unwiderstehlich.
Das braucht ihr für die Plätzchen
- Honig: 150 g, vorzugsweise dickflüssig für ein intensives Aroma.
- Mehl: 250–300 g, je nach Konsistenz des Honigs anpassen.
- Zucker: 50 g, je nach Geschmack variabel.
- Butter: 100 g, weich.
- Eier: 1 für den Teig + 1 zum Bestreichen.
- Gewürze: 1 TL Zimt, 1/2 TL gemahlener Ingwer, 1 Prise Muskatnuss.
- Backpulver: 1 TL.
- Optional: Zitronen- oder Orangenabrieb für zusätzlichen Geschmack.
So backe ich die Honigplätzchen
- Teig zubereiten
- Honig, Butter und Zucker in einer Schüssel verrühren. Das Ei hinzufügen und zu einer homogenen Masse verarbeiten. Mehl, Backpulver und Gewürze einarbeiten, bis ein weicher Teig entsteht.
- Teig ruhen lassen
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Plätzchen formen
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen (ca. 5 mm dick). Mit Ausstechformen Kekse ausstechen oder den Teig in Vierecke schneiden.
- Backen
- Die Plätzchen auf ein Backblech legen, mit verquirltem Ei bestreichen und bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 8–10 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen vollständig abkühlen lassen.
Meine liebsten Variationen
In meiner Küche wird gerne experimentiert. Manchmal tausche ich den Zimt gegen Kardamom aus oder verwende eine Mischung aus weihnachtlichen Gewürzen. Vor dem Backen streue ich gerne etwas Zucker auf die Plätzchen das gibt eine schöne Kruste. Und wenn es besonders festlich sein soll verziere ich sie nach dem Abkühlen mit einer feinen Zuckerglasur. Ein bisschen Zitronenabrieb im Teig gibt eine wunderbar frische Note.

So bleiben sie lange frisch
Damit die Plätzchen schön knusprig bleiben packe ich sie in eine luftdichte Dose. An einem kühlen Ort halten sie sich locker drei Wochen. Ein kleiner Tipp von mir: Keine frische Orangenschale als Deko verwenden die macht die Plätzchen mit der Zeit weich. Stattdessen nehme ich getrocknete Zitrusschalen oder Zuckerstreusel.
Häufig gestellte Fragen
- → Welcher Honig eignet sich am besten?
Am besten eignet sich ein nicht zu flüssiger Honig von guter Qualität. Die Konsistenz des Honigs beeinflusst die benötigte Mehlmenge.
- → Warum sollte der Teig nicht zu lange geknetet werden?
Kurzes Kneten bis zur homogenen Konsistenz sorgt für zarte Kekse. Zu langes Kneten kann die Kekse zäh machen.
- → Wie erkenne ich, dass die Kekse fertig sind?
Mit einem Zahnstocher die Garprobe machen. Die Kekse nicht zu lange backen, da sie sonst trocken werden können.
- → Kann ich die Gewürzmischung ändern?
Ja, die Gewürze können nach Geschmack variiert werden. Die angegebene Mischung aus Zimt, Ingwer und Muskat ist eine klassische Kombination.
- → Warum ist die Teigdicke wichtig?
Die empfohlene Dicke von 0,5-0,7 cm sorgt für saftige Kekse. Zu dünn ausgerollter Teig ergibt trockene Kekse.