
In meiner indischen Küche zaubert sich heute ein absoluter Liebling: Butter Chicken oder wie es traditionell heißt Murgh Makhni. Dieser Klassiker begeistert mich immer wieder aufs Neue mit seiner samtig cremigen Tomatensauce den aromatischen Gewürzen und dem zarten Hühnchen. Ein Gericht das nicht nur Indien Liebhaber verzaubert sondern auch alle die indische Küche neu entdecken möchten.
Die Geschichte hinter dem Gericht
Das Butter Chicken wie ich es kenne hat eine spannende Entwicklung hinter sich. Ursprünglich wurde es mit einem ganzen Huhn zubereitet was der Sauce einen noch intensiveren Geschmack verlieh. In meiner modernen Version verwende ich Hühnchenbrust die in der buttrig cremigen Sauce besonders zart wird.
Meine Gewürzmischung
Der Geschmack steht und fällt mit den richtigen Gewürzen. Ich verwende ganze Kreuzkümmelsamen für eine erdige Note Korianderpulver für die subtile Würze und Kurkuma das nicht nur Farbe bringt. Chilipulver und Paprika geben die gewünschte Schärfe. Das Herzstück ist mein selbstgemachtes Garam Masala eine Gewürzmischung die das Gericht perfekt abrundet.
Das braucht ihr für mein Butter Chicken
Für 4 Personen nehme ich 600g Hühnchenbrust naturbelassenen Joghurt zum Marinieren 3 EL gute Butter und 200ml Sahne. Dazu kommen 400g pürierte Tomaten Zwiebeln Knoblauch und meine Gewürzmischung. Ein Spritzer Zitrone bringt Frische und frischer Koriander macht das Gericht perfekt.
So gelingt das Gericht garantiert
Das Hähnchen mariniere ich mindestens eine Stunde besser über Nacht in Joghurt Zitrone und Gewürzen. Dann brate ich es in Butter goldbraun an und stelle es beiseite. In derselben Pfanne düsten die Zwiebeln und der Knoblauch. Die Tomaten und Gewürze kommen dazu alles köchelt 15 Minuten. Das Hähnchen darf zurück in die Pfanne die Sahne macht alles cremig und nach 10 Minuten ist das Gericht fertig.
Meine Lieblingsbeilagen
Bei uns zuhause serviere ich dazu duftenden Basmatireis oder ofenwarmes Naan Brot. Für Gäste mache ich gerne Kurkumareis mit grünen Erbsen der sich mit seiner goldenen Farbe wunderschön macht. Auch traditionelles Roti oder Paratha passen perfekt dazu.

Meine Gewürztipps
Ein Trick aus meiner Küche: Ich röste die Gewürze kurz an bevor sie in die Sauce kommen das intensiviert die Aromen unglaublich. Wer es leichter mag nimmt weniger Sahne oder ersetzt sie durch Kokosmilch das schmeckt auch fantastisch.
So bleibt es länger lecker
Am nächsten Tag schmeckt Butter Chicken oft noch besser weil sich die Aromen richtig entfalten konnten. Im Kühlschrank hält es sich drei Tage. Beim Aufwärmen nehme ich mir Zeit damit die Sauce schön cremig bleibt. Portionsweise eingefroren ist es ein perfektes Vorratsgericht.
Warum ich dieses Gericht so liebe
Butter Chicken ist mein Seelentröster die perfekte Verbindung aus Einfachheit und Raffinesse. Mit ein paar guten Zutaten und den richtigen Gewürzen zaubert ihr ein authentisches indisches Gericht das jeden begeistert. Perfekt für gemütliche Familienabende oder wenn Gäste kommen.
Das Gewürzgeheimnis
Die Balance der Gewürze macht den Unterschied. Koriander für die milde Würze Kreuzkümmel für die Erdigkeit Chili und Paprika für Farbe und Wärme. Mein selbstgemachtes Garam Masala ist dabei der Star. Probiert euch durch verschiedene Mengen bis ihr eure perfekte Mischung gefunden habt.
Für meine kleinen Gäste
Wenn Kinder mitessen lasse ich das Chilipulver weg oder reduziere es deutlich. Die cremige Sauce schmeckt auch ohne Schärfe traumhaft. Mit Basmatireis oder einem Stück Naan sind auch die Kleinen restlos begeistert.

Vegetarische Alternative
Für meine vegetarischen Freunde tausche ich das Hähnchen gegen Tofu oder indischen Paneer aus. Auch Blumenkohl oder Süßkartoffeln schmecken fantastisch in der Sauce. Die Zubereitung bleibt gleich: Marinieren anbraten und in der cremigen Sauce garen.
Wenn Gäste kommen
An besonderen Abenden richte ich das Butter Chicken in einer schönen Schüssel an garniere mit einem Klecks Sahne und frischem Koriander. Dazu gibt es verschiedene Reissorten warmes Naan und meine hausgemachte Joghurt Minz Sauce. So wird es zum indischen Festmahl.
Meine Variationen
In meiner Küche experimentiere ich gerne. Mit Kokosmilch statt Sahne bekommt das Gericht eine exotische Note. Manchmal gebe ich Limettensaft und extra Koriander dazu das bringt eine frische Dimension. Die Grundrezeptur ist so vielseitig dass ihr kreativ werden könnt.
Perfekt vorgekocht
An stressigen Tagen bin ich froh wenn ich vorgesorgt habe. Eine größere Portion Butter Chicken im Kühlschrank oder Gefrierfach rettet oft den Abend. Beim Aufwärmen gebe ich manchmal einen Schuss Sahne dazu dann wird die Sauce wieder herrlich cremig.
Sauce Geheimtipps
Für eine besonders samtige Sauce reibe ich manchmal Mandeln oder Cashewkerne hinein. Das gibt nicht nur eine tolle Textur sondern auch einen feinen nussigen Geschmack. Wenn die Sauce zu dick wird hilft ein Schuss Brühe oder Wasser.
Nachhaltig kochen
In meiner Küche achte ich auf gute Zutaten. Bio Huhn aus der Region frische Tomaten für die Sauce. Reste verwandle ich gerne in eine Pastasauce oder fülle damit Wraps. So geht nichts verloren und wir haben gleich zwei leckere Mahlzeiten.

Aus meinem Herzen
Dieses Butter Chicken ist mehr als nur ein Rezept. Es ist meine Einladung die indische Küche kennenzulernen und zu lieben. Mit seiner cremigen Sauce den warmen Gewürzen und dem zarten Fleisch verzaubert es jeden der es probiert. Lasst euch auf dieses Geschmackserlebnis ein ihr werdet begeistert sein.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich das Gericht vorher zubereiten?
Ja, das Fleisch kann länger marinieren und die Sauce im Voraus zubereitet werden. Vor dem Servieren zusammen erhitzen.
- → Welcher Ersatz für Bockshornkleeblätter?
Notfalls können sie weggelassen werden. Sie geben einen charakteristischen Geschmack, sind aber nicht zwingend erforderlich.
- → Kann ich Sahne durch etwas anderes ersetzen?
Kokosmilch ist eine gute Alternative. Die Sauce wird dann etwas leichter, behält aber ihre Cremigkeit.
- → Wie scharf wird das Gericht?
Die Schärfe kann durch die Menge an Chilipulver angepasst werden. Die angegebene Menge ergibt eine mild-würzige Schärfe.
- → Muss ich die Cashewnüsse verwenden?
Sie machen die Sauce besonders cremig. Mandeln sind eine Alternative, notfalls können sie auch weggelassen werden.