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Dieses Rezept zeigt, wie man ein herzhaftes und aromatisches Pilzragout zubereitet, das perfekt für ein gemütliches Abendessen geeignet ist. Die Kombination aus frischen Pilzen, Tomatenmark und Kräutern verleiht dem Gericht eine reiche, fast cremige Konsistenz, die ideal zu Pasta passt.
Aus eigener Erfahrung finde ich, dass dieses Pilzragout nicht nur wunderbar schmeckt, sondern auch beim Kochen sehr entspannend ist. Die Aromen entwickeln sich beim langsamen Köcheln besonders gut.
Zutaten
- 2 Esslöffel natives Olivenöl extra: sorgt für eine gesunde Fettbasis und einen fruchtigen Geschmack
- 1 große Zwiebel: bringt Süße und Tiefe in das Gericht, am besten eine milde, frische Zwiebel wählen
- 2 mittelgroße Karotten: geben eine angenehme Süße und etwas Biss, frisch und fest sollten sie sein
- 1 großer Stangensellerie: sorgt für eine herzhafte Note und Textur, frisch und knackig auswählen
- 3 Knoblauchzehen: garantieren Aroma und würzigen Geschmack, frischer Knoblauch ist hier ein Muss
- ½ Teelöffel Rosmarin: ergänzt das Aroma mit einer leicht holzigen Note, getrocknet oder frisch verwendbar
- 3 Lorbeerblätter: fügen Tiefe und ein blumiges Aroma hinzu, am besten ganz verwenden und vor dem Servieren entfernen
- ½ Tasse (130 Gramm) Tomatenmark: für eine konzentrierte Tomatennote, gerne aus der Tube oder Dose mit hoher Qualität
- 900 Gramm Pilze gemischt: aus 450 Gramm weißen und 450 Gramm braunen Pilzen, frisch und fest ohne Schleim
- 1 Teelöffel Salz: für die richtige Würzung, nach Geschmack anpassbar
- ⅛ Teelöffel schwarzer Pfeffer: für leichte Schärfe, frisch gemahlen sorgt er für mehr Aroma
- 1 Esslöffel Balsamicoessig: bringt Säure und Tiefe, hier darf gern ein guter, milder Balsamico verwendet werden
- 10 Blätter frisches Basilikum: für Frische und Farbe zum Servieren
- 340 Gramm Pasta: ideal sind Fettuccine wegen ihrer Oberfläche, frisch oder getrocknet, je nach Verfügbarkeit
- Parmesan Käse: optional zum Servieren für eine würzige Note
Anleitung
- Schritt 1 Gemüse vorbereiten:
- Die Pilze grob hacken, entweder mit einem Messer oder in mehreren kurzen Pulsen in einem Food Processor. In einer Schüssel beiseitestellen. Zwiebel, Karotten und Sellerie ebenfalls grob hacken oder kurz im Food Processor zerkleinern.
- Schritt 2 Aromabasis zubereiten:
- Das Olivenöl in einer großen Pfanne oder einem Schmortopf bei mittlerer Hitze erhitzen. Die gehackten Zwiebeln, Karotten und Sellerie hinzufügen und etwa fünf Minuten unter häufigem Rühren anschwitzen, bis sie weich sind.
- Schritt 3 Aromen hinzufügen:
- Den fein geriebenen Knoblauch, Rosmarin, Lorbeerblätter und das Tomatenmark in die Pfanne geben. Weiter etwa drei Minuten rösten, bis das Tomatenmark kräftig dunkel wird und seine Aromen entfaltet hat.
- Schritt 4 Pilze einarbeiten:
- Die Pilze hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen. Bei mittlerer bis hoher Hitze etwa zwanzig Minuten kochen, dabei gelegentlich umrühren, bis die gesamte Flüssigkeit verdampft ist und das Ragout eine dicke, cremige Konsistenz erhält.
- Schritt 5 Abschmecken und vollenden:
- Den Balsamicoessig einrühren und die Hitze ausschalten. Das Ragout abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Die frischen Basilikumblätter grob zerzupfen und kurz vor dem Servieren untermengen.
- Schritt 6 Pasta zubereiten und servieren:
- Während das Ragout köchelt, die Pasta nach Packungsanweisung in gut gesalzenem Wasser al dente garen. Vor dem Abgießen etwa eine Tasse Kochwasser auffangen. Pasta abgießen und mit etwa ¼ Tasse Kochwasser in die Pfanne zum Ragout geben. Auf mittlerer Hitze kurz vermengen, bis alles gut verbunden ist. Mit Basilikum, einem Schuss Olivenöl und nach Belieben Parmesan servieren.
Pilze sind mein Lieblingsbestandteil dieses Rezepts. Ihre Fähigkeit, Flüssigkeit aufzunehmen und dabei ihren intensiven Geschmack zu entfalten, macht das Ragout zu etwas ganz Besonderem. Ein unvergesslicher Moment war, als ich zum ersten Mal die Pilze sautierte und der Duft die ganze Küche erfüllte — das wusste ich, das wird ein Gericht zum Verlieben.
Aufbewahrungstipps
Das Pilzragout hält sich im Kühlschrank gut abgedeckt bis zu drei Tage. Am besten in einem luftdichten Behälter aufbewahren und vor dem Servieren sanft erwärmen. Zum Einfrieren portionsweise verpacken und innerhalb von zwei Monaten verwenden. Nach dem Auftauen langsam erwärmen und gegebenenfalls mit etwas Wasser oder Balsamico verdünnen.
Zutatenersatz
Wenn Sie keine braunen Pilze bekommen, können Sie ausschließlich weiße Champignons verwenden, der Geschmack wird etwas milder. Für eine noch intensivere Geschmackstiefe können getrocknete Steinpilze ergänzt werden — diese vorher einweichen und fein hacken. Statt Rosmarin passt auch Thymian gut als Kräuteralternative. Bei Tomatenmark aus der Dose darauf achten, dass es dick und dunkel ist, um den Geschmack optimal zu unterstützen.
Serviervorschläge
Das Pilzragout lässt sich hervorragend mit Fettuccine servieren, aber auch alle anderen Pastaformen wie Tagliatelle oder Pappardelle passen gut. Ein frischer grüner Salat oder ein knuspriges Ciabattabrot ergänzen das Gericht wunderbar. Für den letzten Schliff etwas frisch geriebenen Parmesan und ein paar Tropfen gutes Olivenöl über die Portion geben.
Viel Freude beim Kochen und Genießen dieses wunderbaren, herbstlichen Pilzragouts!
Häufig gestellte Fragen zum Rezept
- → Welche Pilzsorten eignen sich am besten?
Eine Kombination aus weißen Champignons und braunen Waldpilzen sorgt für vielfältigen Geschmack und optimale Textur.
- → Kann ich das Ragout ohne Balsamico zubereiten?
Ja, der Balsamico verleiht eine feine Säurenote, kann aber durch Rotwein- oder Apfelessig ersetzt werden.
- → Wie lange sollte das Ragout köcheln?
Etwa 20 bis 25 Minuten, bis die Flüssigkeit verdampft und die Sauce sämig ist.
- → Welches Öl ist empfehlenswert zum Anbraten?
Extra natives Olivenöl eignet sich hervorragend durch sein fruchtiges Aroma und hohe Qualität.
- → Welche Beilagen passen zum Pilzragout?
Am besten passt frisch gekochte Pasta, dazu frisches Basilikum und optional geriebener Parmesan.