
Meine fluffigen Donuts ohne Backform
Heute zeige ich euch wie ihr ohne spezielle Form die leckersten Donuts zaubert. Dieses Rezept ist mein absoluter Geheimtipp wenn ich meine Familie mit einem süßen Snack überraschen möchte. Das Beste daran? Ihr braucht nur Grundzutaten und ein wenig Zeit zum Kneten und schon duftet die ganze Küche herrlich nach frischen Donuts.
Darum liebe ich hausgemachte Donuts
Als Mama von zwei kleinen Naschkatzen weiß ich wie wichtig es ist zu wissen was in den Süßigkeiten steckt. Bei diesen selbstgemachten Donuts kann ich alle Zutaten selbst bestimmen. Meine Kinder lieben es beim Verzieren zu helfen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Das macht nicht nur Spaß sondern schafft auch wunderbare gemeinsame Backerinnerungen.
Das braucht ihr für meine Donuts
- Mehl: 500 g, gesiebt, um einen glatten Teig zu garantieren.
- Hefe: 1 Würfel (42 g), frisch, für das perfekte Aufgehen des Teigs.
- Zucker: 70 g, davon 1 TL für die Hefemilch.
- Vanillezucker: 1 Päckchen, für ein feines Aroma.
- Butter: 80 g, weich, für einen geschmeidigen Teig.
- Ei: 1 Ei (Größe M) und 2 Eigelbe, für eine luftige Konsistenz.
- Milch: 250 ml, lauwarm, zur Aktivierung der Hefe.
- Backpulver: 1 TL, für zusätzliche Lockerheit.
- Salz: 1 Prise, um den Geschmack abzurunden.
- Öl: Zum Frittieren, z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl, hitzebeständig bis 180 °C.
- Puderzucker: Für die Glasur, nach Belieben mit Lebensmittelfarbe einfärbbar.
- Dekoration: Zuckerstreusel, Schokosplitter, Nüsse oder gefriergetrocknetes Obst.
So backen wir unsere Donuts
- Hefemilch vorbereiten
- Milch lauwarm erwärmen, 1 TL Zucker und die Hefe darin auflösen. 5 Minuten ruhen lassen, bis sich Bläschen bilden.
- Teig herstellen
- In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Salz, restlichen Zucker und Vanillezucker mischen. Eine Mulde formen und Butter, Ei, Eigelbe sowie die Hefemilch hineingeben. Alles zu einem elastischen Teig verkneten und abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Teig ausrollen
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick ausrollen.
- Donuts formen
- Mit einem Glas (ca. 10 cm Durchmesser) Kreise ausstechen. Mit einer Spritztülle Löcher in die Mitte stechen. Teiglinge erneut 15 Minuten ruhen lassen.
- Donuts frittieren
- Öl in einem Topf auf 180 °C erhitzen. Donuts einzeln von beiden Seiten je 4 Minuten goldbraun ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Glasur anrühren
- Puderzucker mit Milch glatt rühren, nach Wunsch einfärben und die abgekühlten Donuts glasieren.
- Dekorieren
- Nach Belieben mit Streuseln, Schokosplittern oder anderen Toppings verzieren.
Meine besten Teig-Tipps
Nach vielen Jahren Donut-Backen kann ich euch sagen: Zeit ist hier das Zauberwort. Je länger der Teig gehen kann desto fluffiger werden die Donuts. Manchmal lasse ich den Teig sogar über Nacht im Kühlschrank das macht ihn besonders luftig. Ein kleiner Tipp von mir: Wenn der Teig sich verdoppelt hat ist er perfekt zum Verarbeiten.
Das richtige Öl ist wichtig
In meiner Küche verwende ich am liebsten Rapsöl zum Frittieren. Es verträgt die hohen Temperaturen super und gibt den Donuts eine schöne goldbraune Farbe. Sonnenblumenöl funktioniert aber genauso gut. Hauptsache ihr achtet darauf dass das Öl 180 Grad hat dann werden die Donuts perfekt.
Kreative Deko-Ideen
Das Dekorieren ist bei uns zuhause immer das Highlight. Meine Kinder lieben bunte Streusel und Schokoglasur während ich gerne mit Zimt und Zucker experimentiere. Besonders lecker sind auch zerstoßene Kekse als Topping oder im Sommer frische Beeren. Lasst eurer Fantasie einfach freien Lauf.

Aufbewahrung meiner Donuts
Frische Donuts sind einfach unschlagbar aber sie halten sich auch ein paar Tage. Ich bewahre sie in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur auf dann bleiben sie etwa 2-3 Tage saftig. In den Kühlschrank kommen sie bei mir nie der macht sie nur trocken. Wenn ich größere Mengen backe friere ich einen Teil ein. Nach dem Auftauen schmecken sie immer noch super.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum muss der Teig zweimal ruhen?
Die erste Ruhezeit lässt den Teig aufgehen und macht ihn elastisch. Die zweite kurze Ruhezeit nach dem Ausstechen sorgt für luftige, lockere Donuts.
- → Wie erkenne ich die richtige Öltemperatur?
Bei 180°C ist die Temperatur ideal. Ein Holzstäbchen sollte kleine Bläschen bilden. Zu heißes Öl macht die Donuts außen dunkel und innen roh.
- → Kann ich die Donuts auch backen statt frittieren?
Ja, die Donuts können auch bei 180°C etwa 12-15 Minuten gebacken werden. Sie werden dann etwas weniger fettig, aber auch nicht so klassisch fluffig.
- → Wie lange halten sich die Donuts?
Frisch schmecken sie am besten. In einer luftdichten Dose halten sie sich 1-2 Tage, werden aber etwas trockener.
- → Kann ich andere Glasuren verwenden?
Ja, statt der klassischen Zuckerglasur können auch Schokoladenglasur oder andere Varianten verwendet werden. Die Grundglasur lässt sich beliebig färben.
Fazit
Diese selbstgemachten Donuts bestechen durch ihren fluffigen Hefeteig und die bunte Glasur. Mit einfachen Hilfsmitteln wie Glas und Spritztülle gelingen sie auch ohne spezielle Form.